Wenn eine Ihnen nahestehende Person krank ist und leidet, kann es sinnvoll sein, für die eigene Person Unterstützung zu organisieren.
Angehörige sind oftmals für die erkrankte, belastete Person da und werden dadurch nicht selten selbst mehr und mehr belastet. Die Gefahr ist, dass pflegende Personen bei der Unterstützung anderer
über eigene Grenzen gehen und deshalb selbst mit der Zeit körperlich oder psychisch erkranken.
Therapiegespräche mit einer familienfremden Person können als Erleichterung erlebt werden. Belastungen können geschildert werden und es wird die Möglichkeit geboten, eigene Bedürfnisse wieder zu
entdecken. Die Gespräche unterstützen dabei eigene Grenzen zu erkennen und einen liebevollen Umgang mit dieser Begrenztheit zu erarbeiten.
Gleichzeitig wird eine Veränderung im gesamten Familiensystem ermöglicht, wenn sich eine Person darin verändert.